Was ist ReachOut
ReachOut ist eine Beratungsstelle für Opfer rechter und rassistischer Gewalt und Bedrohung in Berlin. ReachOut berät auch Opfer von Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt.
- Wir unterstützen und beraten auch Angehörige, Freund*innen der Opfer und Zeug*innen eines Angriffs.
- Die Situation und die Perspektive der Opfer rassistischer und rechter Gewalt stehen im Zentrum der Arbeit.
ReachOut bietet antirassistische, intersektionale Bildungsprogramme an. ReachOut recherchiert rechtsextreme und rassistische Angriffe in Berlin und veröffentlicht dazu eine Chronik.
Wir beraten in allen Sprachen und arbeiten bei Bedarf mit Sprachmittler*innen.
Was können wir anbieten?
- Beratung und emotionale Unterstützung nach einem Angriff,
- Entscheidungshilfen zum weiteren Vorgehen,
- Hinweise zu juristischen Möglichkeiten (Anzeige Nebenklage etc.),
- Unterstützung bei der Suche nach RechtsanwältInnen,
- Begleitung zu Polizei, Behörden, Gerichtsterminen, ÄrztInnen, etc.,
- Vor- und Nachbereitung von Gerichtsverfahren,
- Beratung über finanzielle Unterstützung (Prozesskostenbeihilfe, Entschädigungszahlungen etc.),
- psychosoziale Beratung,
- Vermittlung von therapeutischen Angeboten,
- Vermittlung von Beratungsstellen, z.B. bei aufenthaltsrechtlichen Problemen,
- Õffentlichkeitsarbeit (z.B. Pressemitteilungen über Angriffe, Veranstaltungen),
- Informationen und Bildungsveranstaltungen zu Rassismus und Rechtsextremismus in Berlin.
Wie beraten wir?
- Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Betroffenen.
- Unsere Beratungen sind kostenlos und beruhen auf Freiwilligkeit.
- Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe.
- Vertraulichkeit und auf Wunsch Anonymität sind selbstverständlich.
Was wollen wir?
- die gleichberechtigte Teilnahme aller Menschen am gesellschaftlichen Leben, unabhängig von ihrem Aussehen und ihrer Herkunft, ihrer sexuellen oder religiösen Orientierung,
- die Stärkung der Betroffenen in ihrer Handlungsautonomie, ihrer Entscheidungskompetenz und damit in ihrem Selbstwertgefühl,
- die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Ausmaß und die Folgen von Diskriminierung, Rassismus und Rechtsextremismus,
- die Solidarisierung mit den Opfern.